Oskar Sima

österreichischer Schauspieler; Theater u. a.: "Vor Sonnenuntergang", Nestroy-Stücke; Filme u. a.: "Fräulein Liselott", "Jenny und der Herr im Frack", "Hochzeitsnacht im Paradies"

* 31. Juli 1896 Hohenau/Niederösterr.

† 24. Juni 1969 Hohenau/Niederösterr.

Wirken

Oskar Sima wurde am 31. Juli 1900 in Hohenau in Niederösterreich geboren. Er absolvierte die Handelsakademie, dann zog es ihn zum Theater, von dem er von Kind an fasziniert war. Schon mit zehn, elf Jahren gehörte er zu den eifrigsten Besuchen der "Vierten" im Wiener Burgtheater, wo er noch Kainz als Mark Anton gesehen hat. Damals versuchte sich S. sogar als Romancier, doch wurde sein Erzeugnis nie verlegt, worauf er der Dichtkunst ein für allemal absagte.

S. gab sein Bühnendebüt neben Rudolf Forster als Diener in Galsworthys "Justiz". Dann kam er ans Deutsche Volkstheater in Wien und spielte hier (später auch in Berlin) den Valentin im "Verschwender", den "Liliom", er spielte in "Endstation", in der "Flamme", in "Figuranten" mit der jungen Paula Wessely, in "Vivat academica" von Schönherr, den Soldaten in Schnitzlers "Reigen", "Die letzten ...